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Ernst Grünwald hat sich in den vergangenen Jahren mit seinen kleinformatigen Bronzen einen Namen gemacht.
Die vornehmlich figurativen Arbeiten, seien es Menschen oder Tiere, weisen trotz ihres überaus sensiblen, fast filigranen Charakters eine starke Dynamik auf. Es sind Figuren, die der Betrachter anfassen, streicheln möchte, die wegen ihrer Authentizität ein Lächeln hervorrufen.
Auch in den überlebensgroßen Holzskulpturen findet sich diese Spannung in der Haltung wieder. Die aus Eichenholz gesägten Objekte kommunizieren, sprechen unmittelbar an und bestechen durch ihre Klarheit.
Portraits
Das Porträt gehört zu den spannendsten, aber auch schwierigsten Themen, mit denen ich mich beschäftige.
Größe – Haltung – Ausdruck, dies alles gilt es festzuhalten und umzusetzen, damit die Wiedererkennbarkeit mit dem Vorbild zustande kommt.
Dabei soll eine menschliche Verdichtung im Porträt zu sehen sein, die den Porträtierten und seine Gedankenwelt widerspiegelt.
Wolfgang Rauch, 2016, Bronze
Hr. Neumann, 1982, Gips koloriert
A. v. Boetticher, 2002, Gips
Hr. Huber, 2016, Bronze
Hermann Schröder, 2012, Zeichnung
Tabea, 2015, Zeichnung
M. v. Boetticher, 2004, Gips koloriert
Phillipe, 2001, Zeichnung
Franz v. Pocci, 2007, Gips
Selbst, 1982, Bronze
Lucie, 2019, Zeichnung
Theophil Quintelier, 1991, Bronze
Theo Weigel, 1996, Bronze
Feodor Lynen, 2000, Bronze
Zauri Saralidze, 2020, Gips
Wolfram Weiße, 2015, Zeichnung
Heinrich Feyerlein, 2008, Bronze
„…Seine Plastiken sind sehr genaue Beobachtungen von Mensch und Tier. Dass sie im kleinen wie auch im monumentalen Format, als filigrane Plastik ebenso wie als schwere Holzskulptur überzeugt, spricht für ihre Qualität…“ (Katja Sebald, Süddeutsche Zeitung, 22/23.2.2020)
Kleinplastiken
Eine Auswahl meiner Kleinplastiken.
